Infos zu Boppard, Stadt
Der staatlich anerkannte Fremdenverkehrsort Boppard liegt im so genannten Mittelrheintal und ist geprägt vom Weinanbau. Das enge Tal wurde durch die tiefe Erosion des Rheins geformt. Der Fluss Rhein bildet über siebzehn Kilometer die östliche Stadtgrenze.
Nördlich der Stadt Boppard finden Sie die größte Rheinschleife, die man Bopparder Hamm nennt und dem dortigen Weinanbaugebiet seinen Namen gibt. Über diese Rheinschleife hat man vom Viersee aus den schönsten Ausblick. Dieser wurde so genannt, weil zwei Hänge den Blick so einschränken, dass man den Fluss Rhein als vier getrennte Seen sieht. Der Bopparder Stadtwald ist der zweitgrößte im Bundesland Rheinland-Pfalz. Seit der Kreisreform im Jahr 1969 gehört die Stadt Boppard zum Rhein-Hunsrück-Kreis, sie liegt ungefähr zwanzig Kilometer von Koblenz entfernt. Schon vor rund 13000 Jahre war diese Region nachweislich besiedelt. Die Römer gründeten auf dem linksrheinischen Gebiet folgte den Vicus Baudobriga. Eine keltische Besiedlung gab dem Ort den Namen Boppard. Im Jahr 643 wurde die Stadt das erste Mal urkundlich erwähnt. Bis zum Jahr 1309 war Boppard eine freie Reichsstadt. Boppard gehörte mit dem gesamten linken Rheinufer bis zum Ende der Herrschaft Napoleons in den Jahren 1813 und 1814 zu Frankreich. Während des Wiener Kongresses im Jahr 1815 wurde die Stadt Preußen zugesprochen. Im Jahre 1816 kam die Stadt Boppard zum Landkreis Sankt Goar, der jedoch im Jahr 1969 aufgelöst wurde und zum Rhein-Hunsrück-Kreis kam.
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