Infos zu Geiselhöring, Stadt
Die Stadt Geiselhöring liegt im Landkreis Straubing-Bogen in Niederbayern. Geiselhöring liegt im Tal der Kleinen Laber in der Region Donau-Wald. Bei der Ortschaft Geiselhöring geht das Labertal in den Gäuboden über, der die bekannteste Kornkammer Bayerns darstellt. Durch archäologische Funde lassen sich Spuren früher Besiedlungen nachweisen. So wurde auch der Geiselhöringer Stier, eine tönerne Rinderfigur aus der Jungsteinzeit und mehrere Keltenschanzengefunden. Der Name
Geiselhöring deutet auf eine bajuwarische Ortsgründung hin, die den Namen des StammesführersGiselher beinhaltet. Dieser hat im Bereich des Schlossgrabens eine erste Siedlung errichtet. Im Jahr 1140 wurde die Ortschaft das erste Mal urkundlich erwähnt und im Jahr 1287 zum Markt erhoben. Die Stadt Geiselhöring ist seit vielen Jahrhunderten Schauplatz bedeutender Jahrmärkte, wie im Juli zu Maria Magdalena und im November zu Kathrein. Besonders bekannt waren die Großviehmärkte am Viehmarktplatz. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Ort Zufluchtort vieler Vertriebener und die Einwohnerzahl stieg sprunghaft an. So wurde Geiselhöring im Jahr 1952 zur Stadt erhoben. Aus diesem Grund wurde auch der heutige Stadtplatz befestigt und erhielt sein typisches Pflaster. Im Rahmen der bayerischen Gebietsreform im Jahr 1972 kam Geiselhöring zum neu gegründeten Landkreis Straubing-Bogen. Sehenswert sind das historische Rathaus aus dem Jahr 1525, die barocke Stadtpfarrkirche St. Peter und Erasmus, die barocke Dorfkirche Mariä Himmelfahrt in Hadersbach, die Wallfahrtskirche in Antering, die
Rokokokirche St. Martin in Pönning und die keltische Vierecksschanze bei Greißing sowie das
Agrarhistorische Museum des Gäubodens . Alle 7 Jahre wird in der Stadt der
Schäfflertanz aufgeführt, das nächste Mal im Jahr 2012.